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Südeifel

Eine Motorradtour durch die Südeifel im Frühling oder Sommer ist sicher etwas ganz Besonderes. Denn was gibt es schöneres, als bei herrlichem Wetter durch eine malerische Landschaft zu biken?

Start der Eifeltour in Kall

Die Burg Dalbenden in Kall

Die Burg Dalbenden in Kall


Die Motorradtour durch die Südeifel beginnt im Ort Kall in Nordrhein-Westfalen. Ein bekannter Treffpunkt für die Motorradfahrer ist dort die Firma „Möbel Brucker“ im Industriegebiet von Kall. Von hier aus beginnen viele Biker ihre Tour. Man verlässt Kall in Richtung Urft. Von dort geht es weiter nach Sötenich und Sistig. Dort warten imposante Burgruinen aus früheren Jahrhunderten, die man sich betrachten sollte, Mittelalter-Feeling inklusive.

Vorbei in Richtung Losheim durchfährt man ein breites grünes Tal und nach weiteren 5 Kilometern erreicht man den Kronenburger See. Diesen kann man von der Straße aus nicht einsehen, aber natürlich bei schönem Wetter besuchen, um vielleicht eine kleine Pause an dessen Ufer einzulegen.


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Hinter Berk geht es nach Rheinland-Pfalz

Prüm - Blick auf die Salvator-Abtei

Prüm – Blick auf die Salvator-Abtei


Beim Städtchen Berk gelangt man zur Landesgrenze und verlässt Nordrhein-Westfalen. Es geht nach Rheinland-Pfalz, wo der Großteil der Strecke herführt. Man erreicht Losheim, dann Hallschlag und Ormont. Von Ormont aus geht es in Richtung Prüm, wo sich das Landschaftsbild allmählich ändert.

Man fährt gemütlich durch ein langes schönes Waldstück und gelangt nach einiger Zeit schließlich auf die B 265. Erneut geht es durch einen langen Wald, bevor man in den Ort Brandscheid einfährt. In Brandscheid und im nahe gelegenen Neuerburg legen viele Motorradfahrer eine kurze Mittagspause ein, denn diese Städtchen laden mit malerischen und teilweise urigen Ortskernen zum Verweilen ein.


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Durch das Nimstal in der Eifel

Die Orte werden immer weniger und die Natur nimmt einen immer größeren Raum in der Landschaft ein. Die Orte, die man nun durchfährt, sind kaum bekannt. Mettendorf, Nußbaum, Stockigt, alles Namen, die den Bikern nicht viel sagen dürften. Umso schöner ist dafür die Landschaft. Natur pur so weit das Auge reicht. Grüne Wiesen, Felder, Bäche, bei schönem Wetter wirklich ein Genuss. Hinter dem Ort Stockigt hat man einen wunderschönen Ausblick über die Südeifel.

Panoramaaussicht auf Nußbaum

Panoramaaussicht auf Nußbaum


Durch viele weitere kleine Dörfer erreicht man den Ort Peffingen. Von dort aus folgt eine äußerst kurvenreiche Straße, für viele Motorradfahrer genau das richtige. Im benachbarten Bettingen biegt man rechts ab und erreicht nach kurzer Fahrzeit das Nimstal, wo man am Flüsschen Nims entlang fährt. Hinter Bickendorf sieht man die große Nimstalbrücke der A 60. Man überquert diesen kleinen Eifelfluss gleich mehrmals, kommt dann durch die Orte Seffern und Schönecken.


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Alpenpanorama rund um Prüm

Hinter dem Ort Schönecken, der seinem Namen in der Tat alle Ehre macht, geht es plötzlich steil bergauf. Alpenpanorama! Man fühlt sich plötzlich wie in den Alpen oder Dolomiten. Doch nach einigen Kilometern geht es schon wieder bergab, in Richtung Prüm.

Wer sich dieses pittoreske Eifelstädtchen inmitten einer wunderschönen Landschaft ansehen will oder eine Pause einlegen will, der fährt über den Bahnübergang in die Stadt hinein. Dort kann man stundenlang verweilen, denn sehr schnell fühlt man sich hier zuhause. Hinter dem Ortsausgang von Prüm geht es über eine recht schmale Straße durch Orte mit den Namen Dausfeld, Hermespand und Willwerath. Hinter Willwerath biegt man nach rechts ab, unterfährt die B 51 und gelangt nach Kleinlangenfeld.

Erneut geht es in die „lokalen Alpen“. Hinter einer scharfen Rechtskurve, die auf diesem Teilabschnitt in großer Zahl vorkommen, geht es wieder steil in den Berg hinein. Hier muss man gut Motorrad fahren können, denn die Strecke ist anspruchsvoll und verlangt den Bikern alles ab in Sachen Erfahrung und Konzentration. Man fährt nun über die malerischen Eifelhöhen, die von grünen welligen Hügeln durchzogen sind. Über das Dorf Steffeln geht es weiter bis nach Jünkerath.


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Durch die Höhenzüge der Eifel zurück nach NRW

Die St. Laurentiuskirche in Marmagen

Die St. Laurentiuskirche in Marmagen


Hinter Jünkerath liegt die Kleinstadt Stadtkyll. An der dortigen Kreuzung biegt man wieder nach rechts in Richtung Aachen ab. Sie hören richtig, es geht wieder zurück nach Nordrhein-Westfalen. Und erneut geht es in höhere Lagen. In Serpentinen geht es stark den Berg hinauf. Auf der Höhe angekommen sieht man auf der rechten Seite ein Gehöft stehen. Genau dort befindet sich die Grenze von Rheinland-Pfalz zu Nordrhein-Westfalen.

Es geht nun auf die B 258, die man in Richtung Marmagen befährt. Dieser Ort ist auch bekannt für seine Eifel-Höhen-Klinik. Von dort folgt eine längere Fahrt ins Tal nach Urft. Hinter der dortigen Bahnüberführung durchquert man das Städtchen Sötenich und erreicht damit wieder den Ausgangspunkt wieder, den Ort Kall. Wie Sie sehen, verläuft die Tour in Form eines Hufeisens, es geht nach Rheinland-Pfalz und dann wieder zurück nach NRW. Die einmalige Rundfahrt durch eine wunderschöne Landschaft ist zu Ende, nach ziemlich genau 225 Kilometern.


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Beste Reisezeit für eine Motorradtour durch die Südeifel

Die beste Reisezeit für eine Motorradtour durch die Südeifel sind natürlich Frühling und Sommer, zwischen den Monaten April und September. Es macht eigentlich nur in diesen Monaten Sinn, eine Motorradtour durch die Region in Angriff zu nehmen. Schließlich sind Motorradfahrer auf ein einigermaßen gutes Wetter angewiesen, außerdem sollen die Biker die Schönheit der Landschaft genießen können, was im Winter kaum möglich ist.


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